Amphoe Bang Saphan ist ein Landkreis im südlichen Teil der Provinz Prachuap Khiri Khan. Prachuap Khiri Khan ist die südlichste Provinz der Zentralregion von Thailand
Ban Pa Ron von Tambon Ron Thong in Bang Saphan heisst Besucher willkommen, an der lokalen Lebensweise teilzuhaben und wie die Einheimischen nach Gold zu suchen. Jeder kann einen grossen runden Holzbehälter mieten – Liang genannt – um Gold aus Gesteinen und Sedimenten, die dem Wasser entnommen werden, umzurühren und zu filtern. Das gefundene Gold darf man mit nach Hause nehmen. Ein Liang besteht aus hartem Holz wie Makha. Vor langer Zeit gab es in diesem Gebiet eine Menge Golderz. Noch vor kurzem fanden einige Leute in Klong Thong 5 Baht und 7 Baht natürliches Gold.
Während die Extration von Gold aus Erzen technisch recht aufwändig ist, braucht es zum Gewinnen von Waschgold nichts weiter als eine Goldwaschpfanne und eine Schaufel.
Das sogenannte Goldwaschen als einfachstes Verfahren zur Goldgewinnung nutzt die hohe Dichte des Metalls. Dabei wird goldhaltiger Sand mit Wasser aufgeschlämmt. Da Gold schwerer ist als der umgebende Sand, setzt sich das Gold schneller am Boden ab und kann ausgesondert werden. So wird Gold aus Flussablagerungen gewonnen.
Die Hobby-Goldsucher von heute wenden meist dieses Verfahren an. Dessen Nachteil besteht jedoch in der geringen Ausbeute bei grossem Zeitaufwand.
Der Vorteil dieser Methode anderseits ist die zuverlässige Ausbeute an groben Goldteilchen, die bei der Cyanidlaugerei* nicht vollständig erfasst werden.
* Die Cyanidlaugerei beruht auf der Oxidation von im Gestein fein verteiltem Gold durch Luftsauerstoff in alkalischer wässriger Lösung, die Cyanidionen enthält.
Die Ausbeute lässt sich verbessern, wenn Felle in die abströmende Flüssigkeit eingebracht werden. In den Fellhaaren verfangen sich dann auch kleinste Goldpartikelchen.
Die Erde wir in grössere Gefässe gefüllt und dann portionenweise in die Pfanne verteilt
Nachdem weltweit die meisten Goldseifenlagerstätten  erschöpft sind, ist das Waschen im Sichertrog kaum noch wirtschaftlich. Meist gewinnt man nur feinen Goldstaub.
Für Geologen kann das aber immer noch ein wertvoller Hinweis sein, dass irgendwo flussaufwärts im anstehenden Gestein ein Goldvorkommen zu finden ist.
Gefundenes Gold kann für den Hobby-Goldsucher ein Andenken sein. Aber eben: Funde von Nuggets oder Goldstaub in grösseren Mengen sind heute sehr selten.
Die Suche nach dem begehrten Metall macht wie vieles andere in der Gruppe eindeutig mehr Spass.
Auch unter dem Sonnenschutz ist das Waschen eine anstrengende Arbeit. Und es ist immer ungewiss, ob man am Abend einen kleinen Verdienst herausgewaschen hat.
Für Goldsucher mit geringen finanziellen Mitteln ist das Waschen mit der Pfanne immer noch die einzig praktikable Methode der Goldgewinnung.
Hier wird (vorgesiebtes) Feinmaterial vom Grund eines fliessenden Gewässers zusammen mit etwas Wasser in eine meist runde „Pfanne“ gefüllt. Diese Mischung wird in eine leichte, gleichmässige Drehbewegung versetzt und gelegentlich geschüttelt (oder unter Wasser seitwärts hin- und hergeschwenkt). Dabei sortieren sich die Materialien in der Pfanne nach ihrer Dichte Die dichteren Partikel sammeln sich auf dem Boden, die weniger dichten am Rand.
Bei mehrmaliger Wiederholung des Vorgangs konzentriert sich das verbleibende Material mit seinen schweren Bestandteilen (Gold, aber auch Platin und Schwermetalle) auf dem Boden.
 
 
Fotos by BW