Aquarium Nong Khai
Das Nong Khai Aquarium (พิพิธภัณฑ์สัตว์น้ำสิรินธร) stellt Süss- und Salzwasserfische aus. Es wurde gemäss dem Kabinettsbeschluss Nr. 44/2003 vom 17. November 2003 eingerichtet und dient als Zentrum für Fischereistudien und -forschung. Es stellt Mekong-Fische und andere Fische auf einer integrierten Basis vor. Mit einem Gesamtbudget von 180 Millionen Baht wurde 2006 mit dem Bau begonnen und im Februar 2009 abgeschlossen. Eingeweiht wurde es am 10. April 2009.
Aquarium Nong Khai
Das Sirindhorn Aquarium oder Nong Khai Aquarium ist das grösste Aquarium im Nordosten Thailands.
 
Es befindet sich in 112 Mu 7, Chaloem Phra Kiat Road, Tambon Nong Kom Ko, im Bereich des Nong Khai Campus der Khon Kaen Universität.
Aquarium Nong Khai
Es erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 3 Rai und umfasst 9 Gruppen und 18 Systeme von Wassertieren sowie einen 34 Meter langen Fischtunnel mit einem schrägen Gang von der oberen Etage, in der Meeresfische ausgestellt sind, bis zur unteren Etage, in der Süsswasserfische, einheimische Fische und Fische aus dem Mekong-Fluss in natürlicher Umgebung gezeigt werden.
Aquarium Nong Khai
Das Aquarium ist Dienstags bis Sonntags (Montag geschlossen) von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 100 Baht für Erwachsene und 50 Baht für Kinder.
 
Telefonische Auskünfte über +66 42 415 623
 
Bitte beachten: Es sind keine Haustiere erlaubt, keine Fotos mit Blitz (No Flash), die Hände gehören nicht in die Becken und das Rauchen ist nicht gestattet.
Aquarium Nong Khai
Das Aquarium steht auf einer Fläche von 4900 Quadratmetern  und zeigt Fische in 9 Gruppen und 18 verschiedenen Systemen.
Aquarium Nong Khai
Aquarium Nong Khai
In diesen Bereich werden Korallenfische gezeigt.
Mit dem Ausdruck Korallenfische werden Fische bezeichnet, die eng an Korallenriffe gebunden leben. Es ist eine Ökologische Klassifizierung, keine Bezeichnung der biologischen Systematik. Die Tiere müssen nicht miteinander verwandt sein.
Korallenfische können zum Beispiel von Korallenpolypen leben. Das trifft besonders auf Arten der folgenden Familien zu:
Andere benutzen die verzweigten Steinkorallen als Zufluchtsraum. Dazu gehören Arten der folgenden Familien:
Aquarium Nong Khai
Der Zackenbarsch. Ihre Grösse variiert von 80 cm bis 1 m oder sogar 1,5 m bei den grössten Individuen. Der Zackenbarsch wechselt im Laufe seines Lebens das Geschlecht: „protogyner Hermaphrodit“, er ist zunächst weiblich und wird dann männlich, wenn er 60 bis 70 cm erreicht, im Alter von 10 bis 14 Jahren.
Aquarium Nong Khai
Ein neugieriger Zackenbarsch.
 
Die Zackenbarsche wurden im Jahr 1871 durch den niederländischen Ichthyologen Pieter Bleeker als Taxon eingeführt und den Sägebarschen  (Serranidae) als Unterfamilie zugeordnet. Im Jahr 2007 wurden sie von Smith und Craig in den Familienrang erhoben. In den folgenden Jahren wurde dies von immer mehr Wissenschaftlern anerkannt und in zwei 2014 und 2018 veröffentlichten Revisionen der Zackenbarsche wurden sie ebenfalls als eigenständige Familie behandelt.
Aquarium Nong Khai
Der grosse, zehn Meter lange Unterwassertunnel, um den herum unter anderem einige Mekong-Welse zu sehen sind.
 
Der Mekong-Riesenwels (Pangasianodon gigas) ist die grösste Artder Familie der Haiwelse (Pangasiidae) und einer der grössten Süsswasserfische der Welt. Er kommt ausschliesslich im Mekong vor und gilt durch Überfischung und Verlust des Lebensraums als vom Aussterben bedroht. In Südostasien wird er als Flaggschiffart eingesetzt, um die Notwendigkeit des Schutzes grosser Fische im Mekong zu vermitteln. Mekong-Riesenwelse zeichnen sich durch eine sehr hohe Wuchsrate aus und werden daher auch in Aquakulturprogrammmen  gezogen; inwieweit künstliche Nachzuchten sich zur Stützung der Wildbestände eignen, ist aber bislang unklar.
Aquarium Nong Khai
Aquarium Nong Khai
Aquarium Nong Khai
Aquarium Nong Khai
Aquarium Nong Khai
Nach dem Tunnel eröffnet sich eine grosse Halle, von der man eine schöne Sicht auf den Lebensraum der Fische hat. Die verschiedensten Arten leben friedlich zusammen in einer nachgebildeten antiken Welt mit einer Stupa und einer Nagaschlange.
Aquarium Nong Khai
In diesem Becken leben ein paar ganz interessante Fische. Muränen (Muraenidae) sind eine Familie aalartiger Knochenfische, die mit etwa 200 bisher bekannten Arten in flachen tropischen und subtropischen Meeren verbreitet sind.
 
Besonders häufig sind Muränen in den tropischen Korallenriffen anzutreffen. Alle Muränen sind Raubfische und leben mehr oder weniger versteckt in Höhlen, Felsspalten und Korallenriffen. Sie verlassen höchstens nachts zur Jagd vollständig ihren Unterschlupf.
Aquarium Nong Khai
Hier ist ein ein Lebensraum von Zierfischarten und alten Fischen wie Hang Phuang, Moo Khang Lai, Moo Kho, Ga Daeng, Ta Phat, Satue Krai, Tong Lai usw., insgesamt 10 verschiedene Arten.
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Flowerhorn Cichliden. Auffällig, einzigartig und charakterstark. Der Flowerhorn zieht mit seiner faszinierenden Erscheinung Liebhaber auf der ganzen Welt in seinen Bann. Der Flowerhorn ist eine Kreuzung aus unterschiedlichen Südamerikanischen Buntbarsch- Arten. Der Fisch wird auch auch Hua Luo Han genannt. Dieser Name stammt aus dem Buddhismus und bedeutet so viel wie – etwas ganz Besonderes.
Aquarium Nong Khai
Aquarium Nong Khai
Verschiedene Süsswasserfische - wie Grosskopfschnapper - Grossaugenbarsche - Klippfische - Kelpfische - Ziegelbarsche - Haibarben - Pangasius usw.
Aquarium Nong Khai
Interessant präparierte Fischskelette.
 
Das Skelett des Fischs besteht aus dem Schädel, der Wirbelsäule, den Rippen und den knöchernen Flossenstrahlen. Es ist die Stütze des Fischkörpers. Die Wirbelsäule besteht aus vielen beweglich miteinander verbundenen Wirbeln. Sie verläuft vom Schädel bis zum Schwanz und trägt die Rippen (Gräten).
Aquarium Nong Khai
Vor dem Ausgang werden noch einige Fischfanggeräte gezeigt, wir zum Beispiel Reusen.
 
Bei Reusen handelt sich um kegelförmige Konstruktionen aus Netzmaterial, die auf dem Gewässerboden aufgestellt werden. Sie weisen nur einen Eingang auf, der sich in Richtung Inneres verjüngt. Durch die Kehlen schwimmen die Fische in die Fangkammer, können aber nicht wieder heraus. Die Reusen werden meist durch grosse Ringe, sogenannte Bügel, oder alternativ durch Spannleinen geöffnet gehalten. Im Körper einer Reuse gibt es je nach Grösse zwischen zwei und fünf Fangkammern. Mit einer Reuse können fast alle Fischarten gefangen werden.
 
 
Fotos by BW