Die aufwendigste Skulpturengruppe des Parks stellt das Rad des Lebens nach dem Theravada-Buddhismus dar, wobei das letzte Stück einen erwachsenen Mann zeigt, der eine Schwelle überquert und auf der anderen Seite als vollständig erleuchteter Buddha auftaucht.
Die weiblichen Figuren, welche das Rad des Lebens umgeben, werden immer wieder aufs neue mit Blumengirlanden geschmückt.
Sehr schön ist der Eingang gestaltet. Wenn man durch diesen Mund geht - das geht nur in gebückter Haltung - findet man im Inneren eine Statue mit vier Köpfen. Diese Statue repräsentiert den Hindu-Gott Brahma.
Diese Statue des Hindu-Gottes Brahma kann man umkreisen und dort Statuen aus allen Altersgruppen des Lebens vorfinden. Von der Geburt bis zum Tod, beziehungsweise zur Wiedergeburt oder den Übergang in das Nirvana.
Für jedes Lebensalter steht eine besondere Statue. Wie hier, als Beamter.
Das hier könnte ein Ehepaar darstellen. Sie glücklich dass sie einen gefunden hat und er, na ja
Und nach einer gewissen Zeit hat man sich auseionander gelebt und schaut verzweifelt in die Welt.
Für dem Mann gibt es nur noch eine Lösung - abhauen, Frau und Kind zurücklassen. So wie es in Thailand fast an der Tagesordnung ist.
Möglicherweise hat der Flüchtige eine andere Frau gefunden und betet nun mit ihr zu Buddha, dass es dieses mal besser wird.
Wie es aussieht, hat Amors Pfeil die Beiden genau ins Herz getroffen.
Langsam wird man älter und geht mit dem Stock. Eine andere Interpretation ist, dass der arme Kerl zum zweiten Mal abgehauen ist und nun abgemagert auf Betteltour gehen muss.
Todmüde von der Lauferei - oder Bettelei - legt er sich hin
Und ist im Tode wieder mit seiner Frau - der Ersten oder der Zweiten - vereint
Dann geht es auf den Scheiterhaufen - ziemlich sicher alleine und die Reise ins Nirwana kann beginnen.
Die meisten der Skulpturen haben sehr schön gearbeitete Köpfe. Keiner gleicht dem Andern
Die Köpfe auf der Statue des Hindu-Gottes Brahma
Ganz zum Schluss noch die Statue des Brahma. In der Trimurti stellt Brahma das Prinzip der Schöpfung dar. Die Kenner des Brahman (die Brahmanen) liessen ihm, als dem Schöpfer des Priestertums, besondere Verehrung zuteilwerden. Diese Verehrung hat gegenüber den weiteren Hauptströmungen des Hinduismus (Vishnuismus, Shivaismus, Shaktismus) heute stark an Bedeutung verloren. In der öffentlichen Anbetung stand Brahma gegenüber allen anderen Gottheiten historisch immer zurück, in der Mythologie dagegen spielt er noch heute eine wichtige Rolle. Brahma gilt als Begründer einer der vier klassischen Vaishnava-Guru-Linien, heute bekannt als Brahma-Gaudiya-Sampradaya, die durch Chaitanya stark geprägt wurde. Er ist der ideelle Gott der Schöpfung, der als unbewegter Beweger dem Universellen zu seiner Bewegung verhalf. Er ist die Zeit und unterliegt dieser.
Fotos by BW