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Der Bryce Canyon ist ein weitläufiger Nationalpark im Süden von Utah und bekannt für seine nach oben spitz zulaufenden roten Felsformationen. Die Hauptstrasse des Parks führt vorbei am Bryce Amphitheater, einem breiten, von Hoodoos übersäten Felskessel unterhalb des Wanderwegs Rim Trail.
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Der Bryce Canyon ist im eigentlichen Sinne kein klassischer Canyon, da er nicht wie üblich durch einen Fluss geformt wurde, sondern durch Erosionen. Somit ist seine Existenz auf das Zusammenwirken von Wind, Wasser und Eis zurückzuführen, das auch für die einzigartig geformten, bunten Felsnadeln verantwortlich ist.
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Diese Felsnadeln, auch „Hoodoos“ genannt, ragen teilweise bis zu 60 Meter in die Höhe und formen den wohl attraktivsten Teil des Bryce Canyon – ein Amphitheater, das über einen Zeitraum von mehr als 10 Millionen Jahren entstanden ist. Noch heute sollen die Kräfte der Erosionen regelmässig das Äussere des Bryce Canyon verändern.
In der Bildmitte der Thor's Hammer, eine der bekanntesten Felsformationen im Park
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An besonders sonnigen Tagen, wenn die Farben der einzelnen Säulen, die durch Eisenoxid und Mangan zustande kommen, in verschiedenen Schattierungen leuchten, hat dieses von Mutter Natur geschaffene Amphitheater etwas Märchenhaftes an sich.
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Die aufgeschlossene Geologie des Bryce Canyon zeigt eine Serie von Ablagerungen die in diesen Teil Nordamerikas den letzten Abschnitt der Kreidezeit und die erste Hälfte des Känozoikums abdecken.
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Der einstige Sedimentationsraum des jetzigen Bryce-Canyon-Nationalparks reicht vom warmen Flachmeer, in dem der Dakota-Sandstein und der Tropic-Schieferton abgelagert wurden, bis zu kalten Flüssen und Seen der nun farbenprächtigen Claron-Formation die das Amphitheaterartige Halbrund des Parks beherrscht.
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Direkt am Amphitheater liegen auch schon die vier beliebtesten der insgesamt 14 Aussichtspunkte im Bryce Canyon Nationalpark. Verbunden über den sogenannten Rim Trail, der unmittelbar am Plateaurand verläuft, findet man hier die Sunrise, Sunset, Inspiration und Bryce Points vor.
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Von jedem dieser Punkte geniesst man einen fantastischen Blick auf das farbige Amphitheater mit seinen unzähligen Säulen. Man kann nur wärmstens empfehlen, eine kleine Wanderung entlang des Rim Trails zu unternehmen, die – je nachdem, an wie vielen Aussichtspunkten man einen Halt einlegt – zwischen zwei und drei Stunden dauert.
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Eine der begehrtesten und auch eindrucksvollsten Art und Weisen, den Park zu besichtigen, ist gewiss eine Wanderung durch die Canyons. Gut ausgeschilderte Wanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsstufen weisen den Weg und führen vorbei an imposanten Kalksteinskulpturen, die wirken, als wären sie einem Märchenbuch entsprungen.
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Generell können im Bryce Canyon verschiedene Wege gut miteinander kombiniert werden, sodass man auch schön während einer drei- bis vier-stündigen Wanderung jede Menge sehen kann.
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Am besten holt man am Visitor Center eine entsprechende Karte oder bucht gleich eine geführte Wanderung
Fotos by Marc Gadelin