Charyn auf Reisen
Unsere Gastfotografin Charyn McDonell ist unterwegs in Gold Butte National Park. Clark County. Nevada
Der Gold Butte National Park ist ein Park im Clark County im Südosten Nevadas
Der Park wurde durch Präsident Barack Obama durch eine Presential Proclamation am 28. Dezember 2016 mit einer Flächengrösse von 296.937 acres (120.166 ha) ausgewiesen und unter diverse Schutzbestimmungen gestellt. Er umfasst Landflächen im Eigentum der US-Regierung.
Der Gold Butte National Park wird vom Bureau of Land Management betreut. Bereits im Jahr 1998 kaufte Clark County die Weidegenehmigungen für Vieh auf dem Gebiet des heutigen Gold Butte National Parks.
Die Entwicklung und Instandhaltung bestehender Wasserrechte und Transportinfrastrukturen ist weiterhin möglich, aber es dürfen keine Neuanlagen errichtet werden.
Das Gebiet bleibt offen für Erholung, einschliesslich Wandern, Jagen, Reiten, Camping, Picknick, Sightseeing und das Sammeln von Mineralien. Off-Road-Fahren und Radfahren ist auf ausgewiesenen Strassen und Wegen erlaubt.
Im Schutzgebiet kommen Tierarten wie Dickhornschaf, Puma, Helmwachtel, uind kalifornische Gopherschildkröte vor.
 
Die Erklärung zum National Monument schützt auch historische Ranch -  und Bergbauflächen wie die Geisterstadt Gold Butte
Der ehemalige Präsident Trump wies das Innenministerium an, die Flächengrösse von 27 National Parks, die seit dem 1. Januar 1996 ausgewiesen wurden und mindestens 100.000 Hektar Grösse haben, zu überprüfen. Darunter fiel auch der Gold Butte Park.
Dabei sollten bei allen geprüften Parks mehr menschliche Nutzungen wie Beweidung, Holzschlag, Kohleabbau und kommerzielles Fischen innerhalb der Schutzgebiete zuugelassen werden.
 
Man kann nur hoffen, dass das nie geschehen wird
Die Landschaft ähnelt dem Valley of Fire State Park, der etwa 32 km westlich über dem Lake Mead liegt. Die Felsformationen bestehen aus rotem aztekischem Sandstein und fossilen Sanddünen.
Im Bereich des Schutzgebietes liegen archäologische Fundstellen mit Petroglyphen. Eine Petroglyphe ist ein in Stein gearbeitetes Felsbild aus prähistorischer Zeit.
 
Anders als bei der Felsmalerei ist eine Petroglyphe graviert, geschabt oder gepickt und damit in den Stein eingetieft
Der grösste Teil dieser Petroglyphen stammt von den prähistorischen Indianern. Neben Händen und Füssen wurden überwiegend Tiere abgebildet.
 
Ausserdem gibt es geometrische Figuren wie Spiralen und Sterne. Diese Petroglyphen haben eine reichhaltige kulturelle und kultische Bedeutung, die nur teilweise an Aussenstehende vermittelt werden kann.
Dieser Ort im Gold Butte National Park heisst Little Finland - was aber sicher eher mit den Formationen in Form von Flossen (Fins) zu tun hat, als mit dem nordeuropäischen Land gleichen Namens
 
Viele der Formationen sind sehr zerbrechlich – dünne Ausläufer, die sich mehrere Meter von ihrer Basis erstrecken, winzige Bögen, schmale Flossen – und zweifellos wurden einige bereits beschädigt, seit die Region vor etwa 20 Jahren erstmals öffentlich zugängig wurde.
 
Davon jedoch mehr in einem späteren Beitrag
 
 
Fotos by Charyn McDonell